Präferenzenarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Juli 2023, 23:44 Uhr
Wie sich die Präferenzen unterscheiden lässt sich leicht an der Form der Indifferenzkurve ablesen. Hierfür muss sich unteranderem auch die Konvexität der Indifferenzkurven angeschaut werden.
Substitute
Substitute sind Güter, bei denen die Erhöhung des Preises eines Gutes zu einer Erhöhung der nachgefragten Menge des anderen Gutes führt. Die Kreuzpreiselastizität ist bei Substituten positiv.
Beispiel: Sebastian steht im Supermarkt immer vor der Wahl zwischen Maragrine und Butter. Eigentlich mag er Butter mehr, deshalb kauft er im Jahr insgesamt 10 Packungen Butter und 2 Packungen Margarine. Da sich die Produktionskosten von Butter erhöhen, steigt auch der Preis von Butter. Sebastian mag Butter zwar lieber, jedoch geht es ihm nur darum einen Streichfett für seinen leckeren Brotbelag zu finden. Daher bewget ihn die Preiserhöhung dazu etwas weniger Butter und etwas mehr Margarine zu kaufen. Sebastian ist bereit das eine Gut durch das andere Gut zu substituieren.
Perfekte Substitute
Perfekte Substitute zeichnen sich dadurch aus, das ein Gut durch das andere Gut vollständig substituiert werden kann. Es ist somit Möglich den Konsum eines Gutes auf null zu beschränken. Hierbei ist das Verhältnis, zu dem das eine Gut mit dem anderen Gut substituiert wird ohne Nutzen zu verlieren, konstant. Die Indifferenzkurve ist bei perfekten Substituten eine Gerade. Dies liegt daran, dass die Grenzrate der Substitution des einen Guts durch das andere Gut konstant ist.
Erstes Beispiel: Ein Konsument ist unabhängig vom Konsumniveau immer indifferent zwischen einer Packung Salzstangen und zwei Packungen Gummibärchen. Der Konsument wäre also immer bereit eine Packung Salzstangen abzugeben, sollte er im Gegenzug zwei Packungen Gummibärchen bekommen. Und da er bereit ist dies unabhängig vom aktuellen Konsumniveau, also unbeachtet dessen wie viele Einheiten er der beiden Güter bereits konsumiert, ist die Indifferenzkurve eine Gerade.
Zweites Beispiel: Mirko kann nur zwei Güter im Kino konsumieren: Nachos und/oder Popcorn. Mirko schmeckt beides gleich gut und er wird von beiden Snacks gleichmäßig gesättigt. Ihm wäre es egal, wenn er eine Portion Popcorn für eine Portion Nachos eintauschen müsste. Seine Nutzenfunktion der beiden Snacks sei in beschrieben. Umgeschrieben ergibt sich folgende Funktion für eine Nutzenfunktion mit einem konstanten Nutzenniveau:
Die Indifferenzkurve hat eine Steigung von -1.
Sind zwei Güter Perfekte Substitute und ihre Preise unterscheiden sich, so kauft ein rational agierender Konsument nur Güter des günstigeren Gutes.
Imperfekte Substitute
Imperfekte Substitute zeichnen sich damit aus, dass sie durch ander Güter austauschbar sind (substituierbar), jedoch nicht vollendst. Die Indifferenzkurven der Imperfekten Substitute schneiden daher nie die Achsen.
Beispiel: Tom möchte einen Auflauf machen. Hierbei muss er sich für ein Verhältnis zwischen Bohnen und Nudeln entscheiden. Alle anderen Zutaten sind mit festen Maßeinheiten in dem Rezept. Tom benötigt sowohl den Eiweiß der Bohnen, als auch die Kohlenhydrate der Nudeln, weshalb er auf keiner der beiden Zutaten vollständig verzichten kann. Abgetragen auf ein Kartoffel-Bohnen-Diagramm bedeutet dies, dass die Indiffernzkurven niemals die Achsen schneiden. Je weniger Tom von einem der beiden Gütern hat, desto mehr benötigt er von dem anderen, damit er weiterhin den selben Nutzen erhält. Eine mögliche Indifferenzkurve sieht wie folgt aus:
Die Nutzenfunktion von Imperfekten Substituten ist beispielsweise eine Cobb-Douglas-Nutzenfunktion.
Perfekte Komplemente
MC Fragen
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