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− | In einem | + | In einem Markt für Getreide existieren zum Beispiel sechs Nachfrager, die alle eine unterschiedliche Zahlungsbereitschaft besitzen und eine unterschiedliche Menge nachfragen. Die Schnapsbrennereien haben eine Zahlungsbereitschaft von sechs und kaufen zwei Einheiten, sollte der Preis der Zahlungsbereitschaft entsprechen oder sogar darunter liegen. Nachfrager 2 (Saatgut) haben hingegen eine Zahlungsbereitschaft von vier und fragen eine Menge von drei nach. Die Zahlen der anderen Nachfrager lassen sich in der folgenden Tabelle einsehen: <br> |
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==Individuelle Nachfrage== | ==Individuelle Nachfrage== | ||
Die individuelle Nachfragefunktion betrachtet das Verhältnis zwischen dem Preis eines Gutes und der nachgefragten Menge eines individuellen Konsumenten. Hierbei bestimmt lediglich die Kaufbereitschaft des zu betrachtenden Konsumenten den genauen Verlauf der Nachfragefunktion. Faktoren für die Kaufbereitschaft können der Nutzen aus dem Konsum oder verfügbares Einkommen sein. Auch andere Faktoren, wie äußere Umstände (z.B. Krieg oder Wetter) oder die Preise anderer Güter können die Nachfrage nach einem Gut beeinflussen. (Siehe hierfür auch [[Güterarten]])<br> | Die individuelle Nachfragefunktion betrachtet das Verhältnis zwischen dem Preis eines Gutes und der nachgefragten Menge eines individuellen Konsumenten. Hierbei bestimmt lediglich die Kaufbereitschaft des zu betrachtenden Konsumenten den genauen Verlauf der Nachfragefunktion. Faktoren für die Kaufbereitschaft können der Nutzen aus dem Konsum oder verfügbares Einkommen sein. Auch andere Faktoren, wie äußere Umstände (z.B. Krieg oder Wetter) oder die Preise anderer Güter können die Nachfrage nach einem Gut beeinflussen. (Siehe hierfür auch [[Güterarten]])<br> | ||
− | Es existiert ein maximaler Preis, zu dem ein Konsument erst anfängt nachzufragen. Fällt der Preis, | + | Es existiert ein maximaler Preis, zu dem ein Konsument erst anfängt nachzufragen. Fällt der Preis, steigt die nachgefragte Menge (zu den dahinter stehenden Ursache siehe auch [[Preiskonsumkurve]]) <br> Steigt der Preis, wird nichts nachgefragt. Grafisch liegt der maximale Preis im Schnittpunkt der Nachfragekurve und der Preis-Achse (meist y-Achse). Liegt der Preis über dem maximalen Preis, beträgt die nachgefragten Menge null. Dies hat den Hintergrund, dass in der Ökonomie von nicht negativen Mengen ausgegangen wird und die nachgefragte Menge rechnerisch laut Nachfragefunktion negativ wäre.<br> |
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− | Es gibt Faktoren, die die Nachfragekurve verschieben können. Eine Preiserhöhung eines | + | Es gibt Faktoren, die die Nachfragekurve verschieben können. Eine Preiserhöhung eines ähnlichen Gutes veranlasst viele Konsumenten dazu, das relativ günstiger gewordene Gut zu kaufen und erhöht daher die Nachfrage nach dieses Gutes. Ein anderes Beispiel könnte ein erhöhtes verfügbares Einkommen sein. In beiden Fällen würde sich die Nachfragekurve nach rechts/oben verschieben. Die Nachfragekurve lautet daher nicht mehr D sondern D'. |
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''Beispiel:'' Im Markt würde Konsument A bei einem Preis von 10€ fünf der berühmten „Nash-Münze“ kaufen, Konsument B hingegen nur eine Münze. Bei einem Preis von 5€ kauft A zehn Münzen und B fünf. Die aggregierte Nachfrage bei einem Preis von 10€ beträgt somit 6 Münzen und bei einem Preis von 5€ 15 Münzen. <br> | ''Beispiel:'' Im Markt würde Konsument A bei einem Preis von 10€ fünf der berühmten „Nash-Münze“ kaufen, Konsument B hingegen nur eine Münze. Bei einem Preis von 5€ kauft A zehn Münzen und B fünf. Die aggregierte Nachfrage bei einem Preis von 10€ beträgt somit 6 Münzen und bei einem Preis von 5€ 15 Münzen. <br> | ||
− | Um die aggregierte Nachfrage zu erlangen, gilt es, ähnlich zur aggregierten [[Angebot|Angebotsfunktion]], die nachgefragter Menge aller Konsumenten abhängig vom Preis, <math display="inline"> Q_{D}(P) </math>, unter der Betrachtung der jeweiligen maximalen Preise aufzusummieren. Rechnerisch | + | Um die aggregierte Nachfrage zu erlangen, gilt es, ähnlich zur aggregierten [[Angebot|Angebotsfunktion]], die nachgefragter Menge aller Konsumenten abhängig vom Preis, <math display="inline"> Q_{D}(P) </math>, unter der Betrachtung der jeweiligen maximalen Preise aufzusummieren. Rechnerisch verfälscht eine Missachtung der maximalen Preise das Ergebnis, da laut Nachfragefunktion die Menge überhalb des maximalen Preises negativ ist. |
<br> <math> D^{M}(p)=\sum_i^N q_{i}^{D}(p) </math> | <br> <math> D^{M}(p)=\sum_i^N q_{i}^{D}(p) </math> | ||
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==Angebotsfunktion und Nachfragefunktion== | ==Angebotsfunktion und Nachfragefunktion== | ||
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== MC-Fragen == | == MC-Fragen == | ||
<quiz display=simple shuffleanswers=true> | <quiz display=simple shuffleanswers=true> | ||
− | { | + | {Wie könnte die Nachfragefunktion aussehen, wenn zu einem Preis von 10€ 20 Einheiten nachgefragt werden? |
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− | - | + | - <math display="inline"> x_{D}(p)=20-10p </math>. |
− | - | + | - <math display="inline"> x_{D}(p)=20-5p </math>. |
− | - | + | - Nicht genug Informationen. |
</quiz> | </quiz> | ||
<quiz display=simple shuffleanswers=true> | <quiz display=simple shuffleanswers=true> | ||
− | { | + | {Gegeben sei die Nachfragefunktion von A: <math display="inline"> p=8- \frac{1}{2}x^{A}_{N} </math> und von B: <math display="inline"> p=10-x^{B}_{N} </math>. Wie lautet die aggregierte Nachfragefunktion für 0 < p ≤ 8 ? |
|type="()"} | |type="()"} | ||
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+ | <quiz display=simple shuffleanswers=true> | ||
+ | {Gegeben sei die Nachfragefunktion von A: <math display="inline"> p=8- \frac{1}{2}x^{A}_{N} </math> und von B: <math display="inline"> p=10-x^{B}_{N} </math>. Wie lautet die aggregierte Nachfragefunktion für 8 < p ≤ 10 ? | ||
+ | |type="()"} | ||
+ | + <math display="inline"> x_{N}(p)=10-p </math>. | ||
+ | - <math display="inline"> p(x_{N})=18- \frac{3}{2}x_{N} </math>. | ||
+ | - <math display="inline"> x_{N}(p)=26-3p </math>. | ||
+ | - <math display="inline"> p(x_{N})=8- \frac{1}{2}x_{N} </math>. | ||
</quiz> | </quiz> |
Aktuelle Version vom 3. September 2023, 17:04 Uhr
Definition
Die Nachfrage ist die Relation zwischen dem Preis (Price) und nachgefragten Menge (Demand). Der Preis bestimmt die maximale Menge, die zu diesem Preis nachgefragt wird. Wie viel nachgefragt wird hängt von der Kaufbereitschaft der Konsumenten ab. Die Beziehung zwischen dem Preis und der nachgefragten Menge ist in der Regel negativ, d.h. je höher der Preis, desto weniger wird nachgefragt. Eine Ausnahme bilden hier Giffengüter.
Die Relation kann als Gleichung formuliert werden:
Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\textstyle Q_{D}=Q_{D}(P) }
Die Nachfragekurve
Werden alle Konsumenten nach der maximalen Kaufbereitschaft befragt und die Antworten in ein Menge-Preis-Diagramm eingezeichnet, so erhält man eine erste Nachfragefunktion.
In einem Markt für Getreide existieren zum Beispiel sechs Nachfrager, die alle eine unterschiedliche Zahlungsbereitschaft besitzen und eine unterschiedliche Menge nachfragen. Die Schnapsbrennereien haben eine Zahlungsbereitschaft von sechs und kaufen zwei Einheiten, sollte der Preis der Zahlungsbereitschaft entsprechen oder sogar darunter liegen. Nachfrager 2 (Saatgut) haben hingegen eine Zahlungsbereitschaft von vier und fragen eine Menge von drei nach. Die Zahlen der anderen Nachfrager lassen sich in der folgenden Tabelle einsehen:
Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass Nachfrager vom Typ 1 (Schnappsbrennereien) über die höchste Zahlungsbereitschaft verfügen. Bei einem Preis von sechs oder niedriger fragen also die Schnapsbrennereien zwei Einheiten nach. Bei einem Preis, der kleiner oder gleich sechs ist und größer als vier, fragen nur Nachfrager vom Typ 1 nach und die aggregierte Nachfrage (entspricht der gesamten Menge, die auf dem Markt nachgefragt wird) beträgt zwei (Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\textstyle Q=2 }
bei Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\textstyle 4<P \le 6 }
). Ab einem Preis von vier steigen auch die Nachfrager vom Typ 2 ein und fragen drei Einheiten nach. Die nächsten Nachfrager steigen erst bei einem Preis von 3,5 ein, daher beträgt die aggregierte Nachfrage bis zu diesem Preis fünf (zwei von Nachfrager 1 und 3 von Nachfrager 2). Diese Vorgehensweise ist bei den anderen Nachfragern identisch. Ab einem Preis von eins sind die Zahlungsbereitschaften aller Nachfrager erreicht und es werden insgesamt 18 Einheiten nachgefragt.
Zur Vereinfachung wird die Nachfragekurve häufig als Gerade oder Kurve und nicht in der Treppenform dargestellt, was letztendlich (sehr) viele Nachfrager mit unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften unterstellt.
Individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfragefunktion betrachtet das Verhältnis zwischen dem Preis eines Gutes und der nachgefragten Menge eines individuellen Konsumenten. Hierbei bestimmt lediglich die Kaufbereitschaft des zu betrachtenden Konsumenten den genauen Verlauf der Nachfragefunktion. Faktoren für die Kaufbereitschaft können der Nutzen aus dem Konsum oder verfügbares Einkommen sein. Auch andere Faktoren, wie äußere Umstände (z.B. Krieg oder Wetter) oder die Preise anderer Güter können die Nachfrage nach einem Gut beeinflussen. (Siehe hierfür auch Güterarten)
Es existiert ein maximaler Preis, zu dem ein Konsument erst anfängt nachzufragen. Fällt der Preis, steigt die nachgefragte Menge (zu den dahinter stehenden Ursache siehe auch Preiskonsumkurve)
Steigt der Preis, wird nichts nachgefragt. Grafisch liegt der maximale Preis im Schnittpunkt der Nachfragekurve und der Preis-Achse (meist y-Achse). Liegt der Preis über dem maximalen Preis, beträgt die nachgefragten Menge null. Dies hat den Hintergrund, dass in der Ökonomie von nicht negativen Mengen ausgegangen wird und die nachgefragte Menge rechnerisch laut Nachfragefunktion negativ wäre.
Es gibt Faktoren, die die Nachfragekurve verschieben können. Eine Preiserhöhung eines ähnlichen Gutes veranlasst viele Konsumenten dazu, das relativ günstiger gewordene Gut zu kaufen und erhöht daher die Nachfrage nach dieses Gutes. Ein anderes Beispiel könnte ein erhöhtes verfügbares Einkommen sein. In beiden Fällen würde sich die Nachfragekurve nach rechts/oben verschieben. Die Nachfragekurve lautet daher nicht mehr D sondern D'.
Aggregierte Nachfrage
Die aggregierte Nachfragefunktion betrachtet die Nachfrage eines Gutes im kompletten Markt. Die aggregierte Nachfragefunktion summiert also die nachgefragte Menge aller sich im Markt befindlichen Konsumenten zu den jeweiligen Preisen auf. Die aggregierte Nachfragefunktion hängt somit von den individuellen Nachfragefunktionen und von der Menge der sich im Markt befindlichen Konsumenten ab.
Beispiel: Im Markt würde Konsument A bei einem Preis von 10€ fünf der berühmten „Nash-Münze“ kaufen, Konsument B hingegen nur eine Münze. Bei einem Preis von 5€ kauft A zehn Münzen und B fünf. Die aggregierte Nachfrage bei einem Preis von 10€ beträgt somit 6 Münzen und bei einem Preis von 5€ 15 Münzen.
Um die aggregierte Nachfrage zu erlangen, gilt es, ähnlich zur aggregierten Angebotsfunktion, die nachgefragter Menge aller Konsumenten abhängig vom Preis, , unter der Betrachtung der jeweiligen maximalen Preise aufzusummieren. Rechnerisch verfälscht eine Missachtung der maximalen Preise das Ergebnis, da laut Nachfragefunktion die Menge überhalb des maximalen Preises negativ ist.
Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle D^{M}(p)=\sum_i^N q_{i}^{D}(p) }
Angebotsfunktion und Nachfragefunktion
Im Schnittpunkt mit der Angebotsfunktion wird der Markt geräumt, also von einem Gut genauso viel nachgefragt, wie von ihm angeboten wird. Siehe hierfür auch Marktgleichgewicht im perfekten Wettbewerb.
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