Nachfrage
Definition
Die Nachfragekurve gibt an, welche Menge eines Gutes die Konsumenten bei der Änderung des Preises pro Einheit kaufen wollen. Die Funktion ist für den Fall negativ geneigt, in dem sich die Menge auf der Abszisse und der Preis auf der Ordinate befindet. Die Beziehung zwischen der nachgefragten Menge (Demand) und dem Preis (Price) kann als Gleichung formuliert werden:
Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\textstyle Q_{D}=Q_{D}(P) }
Individuelle Nachfrage
Die individuelle Nachfragefunktion betrachtet das Verhältnis zwischen dem Preis eines Gutes und der nachgefragten Menge eines individuellen Konsumenten. Hierbei bestimmt die Kaufbereitschaft beeinflusst durch das verfügbare Einkommen und dem resultierenden Nutzen den genauen Verlauf der Nachfragefunktion. Auch andere Faktoren, wie äußere Umstände (z.B. Krieg oder Wetter) oder die Preise anderer Güter können die Nachfrage nach einem Gut beeinflussen.
Es existiert ein maximaler Preis, zu dem ein Konsument erst anfängt nachzufragen. Fällt der preis, so steigt die nachgefragte Menge. Steigt der Preis, so wird nichts nachgefragt. Grafisch liegt der maximale Preis im Schnittpunkt der Nachfragekurve und der Preis-Achse (meist y-Achse).
- Grafik mit Tabelle und Diagramm einfügen
Aggregierte Nachfrage
Die aggregierte Nachfragefunktion betrachtet die Nachfrage eines Gutes im kompletten Markt. Die aggregierte Nachfragefunktion summiert also die nachgefragte Menge aller im Markt befindlichen Konsumenten zu den jeweiligen Preisen auf. Die aggregierte Nachfragefunktion hängt somit von den individuellen Nachfragefunktionen und von der Menge der sich im Markt befindlichen Konsumenten ab.
Beispiel: Im Markt würde Konsument A bei einem Preis von 10€ 5 der berühmten „Nash-Münze“ kaufen. Bei einem Preis von 5€ sogar 10. Konsument B hingegen würde bei einem Preis von 10€ nur 1 Münze kaufen und bei einem Preis von 5€ 5 Münzen. Die aggregierte Nachfrage bei einem Preis von 10€ beträgt somit 6 Münzen und bei einem Preis von 5€ 15 Münzen.
Um die aggregierte Nachfrage zu erlangen, gilt es, ähnlich zur aggregierten Angebotsfunktion, die nachgefragter Menge aller Konsumenten abhängig vom Preis, Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\textstyle Q_{D}(P) }
, unter der Betrachtung der jeweiligen maximalen Preise aufzusummieren. Rechnerisch würde eine Missachtung der maximalen Preise das Ergebnis verfälschen, da laut Nachfragefunktion die Menge überhalb des maximalen Preises negativ ist.
Angebotsfunktion und Nachfragefunktion
Im Schnittpunkt mit der Angebotsfunktion wird der Markt geräumt, also von einem Gut genauso viel nachgefragt, wie von ihm angeboten wird. Siehe hierfür auch Marktgleichgewicht.
MC-Fragen