Claudia Honegger

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Webinformationen über Claudia Honegger: [1]

1947 Geboren in Wald, Kanton Zürich

1966 Matura Typus B an der Kantonsschule Zürcher Oberland in Wetzikon

1967 Englandaufenthalt; Cambridge Proficiency in English

1967-1970 Studium der Nationalökonomie, Soziologie und Philosophie an der Unvierstität Zürich

1970-1975 Fortsetzung des Studiums der Soziologie, Sozialpsychologie, Philosophie und Politikwissenschaften an der Johann Wolfang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main

1975 Im Februar Abschluss des Studiums der Soziologie mit dem Diplom

1975-1980 Als Postgraduate-Studentin bei Pierre Bourdieu an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris; Studium der Geschichte; Tätigkeit als Publizistin sowie als Aussenlektorin und Übersetzerin für den Suhrkamp Verlag

1979 Promotion an der Universität Bremen

1980-1981 Lektorin für Sozialwissenschaften und Geschichte bei der Europäischen Verlagsanstalt (EVA) in Frankfurt am Main

1981-1983 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Projekt der Deutschen Forschungsanstalt über "Die Biologisierung der Weiblichkeit. Untersuchung zum Einfluss der Medizin auf Frauenbild und Familienstruktur im 19. Jahrhundert"

1982-1983 Lehrauftrag am Institut für Soziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

1983-1989 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt; Gutachtertätigkeit für diverse deutsche Verlage; Ausarbeitung der Habilitationsschrift "Die Codierung der Geschlechter in der Moderne.Kulturelle Umbrüche und die Wissenschaften vom Menschen, 1750-1850"

1989-1990 Lehrauftrag am Institut für Geschichte der Universität Basel

1990 Habilitation in Frankfurt

seit 1990 Professorin für Allgemeine Soziologie und Mit-Direktorin des Instituts für Soziologie an der Universität Bern

1995-1997 Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie

2002-2004 Dekanin der Wirtschaft- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern

seit Nov 1982 Redaktorin, später Herausgeberin der Zeitschrift "Feministische Studien"

seit 1989 Wissenschaftlicher Beirat von "L'Homme. Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft"

1998-2002 Mitglied der Trägerschaft des interdisziplinären Graduiertenkollegs "Wissen-Gender-Professionalisierung. Geschlechterbeziehungen und soziale Ordnung" der Universitäten Basel, Bern, Genf und Zürich. (Das Graduiertenkolleg wurde von 1998 bis Frühjahr 2002 vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt).

2003-2005 Mitglied der Trägerschaft des interdisziplinären Graduiertenkollegs "Shifting Gender Cultures. Wandel der Geschlechterkulturen."

2005-2009 Mitglied der Trägerschaft des interdisziplinären Graduiertenkollegs "Gender: Scripts and Prescripts."


Publikationen

Caroline Arni, Claudia Honegger, (2008): The Modernity of Women. Jenny P. d'Héricourts Contribution to Social Theory (1809-1875) in: Journal of Classical Sociology (im Erscheinen).

Claudia Honegger, Hans-Ulrich Jost, Susanne Burren, Pascal Jurt (Hg.) (2007): Konkurrierende Deutungen des Sozialen, Geschichts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften im Spannungsfeld von Politik und Wissenschaft, Zürich: Chronos.

Claudia Honegger, Pascal Jurt (2005): Schweizerische Gesellschaft für Soziologie (1995 - 2005). Zur Geschichte einer nationalen Fachgesellschaft, in: Thomas S. Eberle (Hg.): 50 Jahre Schweizerische Gesellschaft für Soziologie, Zürich: Seismo.

Claudia Honegger, Brigitte Liebig, Regina Wecker (Hg.) (2003): Wissen, Gender, Professionalisierung. Historisch-soziologische Studien, Zürich: Chronos. > zum Inhaltsverzeichnis (pdf, 506KB)

"Cultural Disconnections", in: Megatrends. Rise and Fall of Megatrends in Science. Proceedings. CASS-Symposium 2000, Basel: Schwabe 2002.


“Deutungsmusteranalyse reconsidered”, in: Burkholz, Gärtner u.a. (Hg.), Materialität des Geistes. Zur Sache Kultur – im Diskurs mit Ulrich Oevermann, Frankfurt: Velbrück 2001.


Gender. Die Tücken einer Kategorie. Honegger, C. und Arni, C. (Hrsg.), Zürich: Chronos Verlag.

"Would Science be different if there were more women?" in: European Comission: Women and Science: Making change happen. Proceedings of the conference, Luxembourg 2001, 44-45.

Karl Mannheim und Raymond Williams: Kultursoziologie oder Cultural Studies, in: Huber Jörg (Hrsg.), Kultur - Analysen, Wien: Springer Verlag, Edition Voldemer 2001.


Grenzenlose Gesellschaft. Verhandlungsband des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des 16. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie und des 11. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Honegger, C., Hradil, St. und Traxler, A. (Hrsg.), Freiburg im Breisgau 1999.

Das Ende der Gemütlichkeit. Strukturelles Unglück und mentales Leid in der Schweiz, Claudia Honegger und Marianne Rychner (Hrsg.), Zürich: Limmat-Verlag 1998.

Frauen in der Soziologie. Neun Porträts, Claudia Honegger und Theresa Wobbe (Hrsg.), München: C.H. Beck 1998.

Die Ordnung der Geschlechter. Die Wissenschaften vom Menschen und das Weib, Taschenbuch Ausgabe, München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1996.

Gesellschaften im Umbau. Identitäten, Konflikte, Differenzen. Hauptreferate des Kongresses der schweizerischen Sozialwissenschaften Bern 1995, Honegger C., Gabriel, Jürg M., Hirsig, R., Pfaff-Czarnecka, J. und Poglia, E. (Hrsg.), Zürich: Seismo-Verlag 1996.

"Wider eine feuilletonistische Soziologie". Kritik von Johann Weiss, "'Negative Soziologie'. Grundlagenprobleme einer Wissenschaft", in: Ethik und Sozialwissenschaft, 1995.

"Die Position der Engel". Essay anlässlich von: Günter Dux Geschlecht und Gesellschaft, in: Soziologische Revue, Juli 1995.


"Die bittersüsse Freiheit der Halbdistanz. Die ersten Soziologinnen im deutschen Sprachraum", in: Theresa Wobbe und Gesa Lindemann (Hrsg.), Denkachsen. Zur theoretischen und institutionellen Rede vom Geschlecht, Frankfurt: edition Suhrkamp, 1994.

"Jüdinnen in der frühen deutschsprachigen Soziologie", in: Mechtild M. Jansen und Ingeborg Nordmann (Hrsg.), Lektüren und Brüche. Jüdische Frauen in Kultur, Politik und Wissenschaft, Wiesbaden: Hessische Landeszentrale für politische Bildung, 1993, 178-195.


Das Weltbild der Aufklärung", in: Maja Svilar und Stefan Kunze (Hrsg.), Weltbilder. Kulturhistorische Vorlesungen; 1991/92, Bern: Peter Lang, 1993, 229-244.


"Die Anthropologie der Aufklärung und die Moral der Frauen", in: Katharina Belser u.a. (Hrsg.), Solidarität - Streit - Widerspruch, Festschrift für Judith Jánoska, Zürich 1991, 115-133.


Die Ordnung der Geschlechter. Die Wissenschaften vom Menschen und das Weib, Frankfurt: Campus Verlag 1991.

"Die ersten Soziologinnen in Frankfurt", in: Heinz Steinert (Hrsg.), Die (mindestens) zwei Sozialwissenschaften in Frankfurt und ihre Geschichte, Frankfurt: Studientexte zur Sozialwissenschaft 1990, 88-100.


"Sensibilität und Differenz", in: Ute Gerhard u.a. (Hrsg.), Menschenrechte haben (k)ein Geschlecht, Frankfurt: Ulrike Helmer Verlag 1990, 241-246.


"Die französische Anthropologie der Revolutionszeit und die Neubestimmung der Geschlechter", in: Viktoria Schmidt-Linsenhoff (Hrsg.), Sklavin oder Bürgerin. Französische Revolution und Neue Weiblichkeit 1760 - 1830, Frankfurt: Jonas Verlag und Historisches Museum Frankfurt 1989, 294-307.

"Aufklärerische Anthropologie und die Neubestimmung der Geschlechter", in: Hessische Landeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Freiheit - Gleichheit - Schwesterlichkeit. Männer und Frauen zur Zeit der Französischen Revolution, Wiesbaden 1989, 208-237.

"Weibliche Selbstreflexion um 1800", in: Feministische Studien 7, 1989/2, 7-22.

"'Weiblichkeit als Kulturform'. Zur Codierung der Geschlechter in der Moderne", in: Kultur und Gesellschaft, Verhandlungen des 24. Deutschen Soziologentags, des 11. Österreichischen Soziologentags und des 8. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Zürich 1988, hrsg. im Auftrage der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie von Max Haller, Hans-Joachim Hoffmann-Nowotny und Wolfgang Zapf, Frankfurt/New York: Campus Verlag 1989, 142-155.


"Frauen und medizinische Deutungsmacht im 19. Jahrhundert", in: Alfons Labisch und Reinhard Spree (Hrsg.), Medizinische Deutungsmacht im sozialen Wandel, Bonn: Psychiatrie Verlag 1989, 181-194.

"Hexenprozesse und 'Heimlichkeiten der Frauenzimmer'. Geschlechtsspezifische Aspekte von Fremd- und Selbstthematisierung", in: Alois Hahn und Volker Kapp (Hrsg.), Selbstthematisierung und Selbstzeugnis. Bekenntnis und Geständnis, Frankfurt: Suhrkamp 1987, 95-109.

"Epilog" zu Wie männlich ist die Wissenschaft?, hrsg. von Karin Hausen und Helga Nowotny, Frankfurt: Suhrkamp 1986, 293-299.


"Überlegungen zur Medikalisierung des weiblichen Körpers", in: Arthur E. Imhof (Hrsg.), Leib und Leben in der Geschichte der Neuzeit, Berlin: Duncker & Humblot 1983, 203-213.

"Michel Foucault und die serielle Geschichte. Über die Archäologie des Wissens", in: Merkur, 407, Mai 1982, 500-523.


Zusammen mit Bettina Heintz: "Zum Strukturwandel weiblicher Widerstandsformen im 19. Jahrhundert", in: dies. (Hrsg.), Listen der Ohnmacht. Zur Sozialgeschichte weiblicher Widerstandsformen, Frankfurt: Europäische Verlagsanstalt 1981, 7-68.


Zusammen mit Bettina Heintz: "Weibliche Widerstandsformen und Verweigerungsstrategien im 19. Jahrhundert", in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, 5, München 1981.

"Überlegungen zu Michel Foucaults Entwurf einer Geschichte der Sexualität", broschiert, Frankurt 1980.


"Women and Witchcraft", in: Signs. Journal of Women in Culture and Society, 4, 1979, 792 f.

"Die Hexen der Neuzeit. Analysen zur Anderen Seite der okzidentalen Rationalisierung", in: dies. (Hrsg.), Die Hexen der Neuzeit. Studien zur Sozialgeschichte eines kulturellen Deutungsmusters, Frankfurt: Suhrkampverlag 1978, 21-151.


"Geschichte im Entstehen. Notizen zum Werdegang der 'Annales'", in: M. Bloch, F. Braudel, L. Febvre u.a., Schrift und Materie der Geschichte. Vorschläge zur systematischen Aneignung historischer Prozesse, hrsg. von C. Honegger, Frankfurt: Suhrkampverlag 1977, 7-44.

Manuskript: "Über die Rezeption französischer Wissenschaft in Deutschland", Discurs zum 65. Geburtstag von Günther Busch am 13. September 1994 im Rahmen des Symposions "Die Veröffentlichung des Wissens. Über die Produktion und Rezeption von Texten/Büchern", 12 S.