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*Zwischenstation an der New School for Social Research
 
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*1946 Columbia University
 
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*nimmt ab 1947 den französischen Mädchennamen seiner Mutter an und nennt sich Gottfried Salomon Delatour
 
*dazwischen u. a. Berater der Regierung und hauptsächlich mit Verwaltung und Organisation beschäftigt
 
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*kaum bemerkenswerte Erfolge in den USA
 
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*bemüht sich ab 1950 um die Remigration nach Frankfurt und um eine Wiederanstellung an der dortige Universität
 
*bemüht sich ab 1950 um die Remigration nach Frankfurt und um eine Wiederanstellung an der dortige Universität
 
  
 
==Die 2. Rückkehr nach Frankfurt==
 
==Die 2. Rückkehr nach Frankfurt==

Version vom 5. September 2007, 16:35 Uhr

  • geboren am 21.11.1892 in Frankfurt
  • Vater (Hermann Salomon): jüdischer Fabrikant
  • Mutter: französische Hugenottin
  • besuchte die Frankfurter Musterschule


Studium

  • ab 1909 studierte er Kunstgeschichte an der Universität in München
  • ab 1911 studierte er dann Naturwissenschaften und Physiologie in Heidelberg
  • 1916 promovierte er in Straßburg bei Georg Simmel


Station in Berlin

  • arbeitete hier zunächst ein Jahr bei AEG
  • hörte einige Vorlesungen; unter anderem bei Ernst Troeltsch
  • fungierte als Herausgeber (in "der Jude") und als Verleger (z.B. für Paul Cassierer)
  • erhielt nach dem 1. Weltkrieg die Möglichkeit bei einer Bank zu arbeiten oder als freier Autor tätig zu sein
  • kehrt aber nach Frankfurt zurück


Rückkehr nach Frankfurt

  • wird 1921 Assistent von Franz Oppenheimer
  • habilitiert im selben Jahr
  • hält viele Vorlesungen u.a. über Weber, Marx, Troeltsch und einige einführende Themen
  • 1929 übernimmt Franz Oppenheimers Nachfolger Karl Mannheim ihn als Assistenten
  • erhält 1930 einen Lehrauftrag über französische Philosophen und Soziologen ("über Franzosen")
  • hatte Kontakt u. a. zu Theodor W. Adorno und Walter Benjamin
  • weiterhin als Verleger und Herausgeber sehr aktiv (auch "Jahrbuch für Soziologie")
  • organisiert Ferienkurse in Davos, wo sich Studenten und einige einflussreiche Professoren trafen

Italien und dann Frankreich

  • ab 1932 verbringt er immer mehr Zeit in Italien
  • 1933 flüchtet er nach Paris
  • gibt verschiedene Zeitschriften heraus und hat verschiedene Lehraufträge an der Pariser Universität
  • lebt später in Frankreich teilweise unter falschem Namen und flieht vor den deutschen Besatzern
  • 1941 gelingt ihm die Flucht nach New York

Exil in den USA

  • Zwischenstation an der New School for Social Research
  • 1946 Columbia University
  • nimmt ab 1947 den französischen Mädchennamen seiner Mutter an und nennt sich Gottfried Salomon Delatour
  • dazwischen u. a. Berater der Regierung und hauptsächlich mit Verwaltung und Organisation beschäftigt
  • kaum bemerkenswerte Erfolge in den USA
  • bemüht sich ab 1950 um die Remigration nach Frankfurt und um eine Wiederanstellung an der dortige Universität

Die 2. Rückkehr nach Frankfurt

  • hält 1954 erste Gastvorlesung
  • strebt eine feste Anstellung an, hat aber einige Widersacher, die der Meinung sind, dass er im Exil nicht genug für die Lehre getan habe
  • veröffentlichte noch drei Bücher
  • verstarb im April 1964