Georg Simmel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:Simmel.jpg|thumb|left|200px|Georg Simmel]] '''Georg Simmel''' (*1.März 1858 in Berlin, †26.September 1918 in Straßburg)
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Kracauer erlebte Simmel das erste Mal 1907 während seines Studiums in Berlin.  
 
Kracauer erlebte Simmel das erste Mal 1907 während seines Studiums in Berlin.  
Die Bekanntschaft von Simmels Seite her war anfangs eher eine dem Universitätsalltag geläufige reservierte, die sich ab Juli 1914 jedoch intensivierte und zu einer intellektuellen Beziehung heranwuchs. In dieser Zeit schickte Kracauer Simmel regelmäßig seine Arbeiten zur Begutachtung und bekam häufig eine kritische Beurteilung zurück. Nach dem Tode Simmels 1918 wirkte sein ‚Schüler’ Kracauer ganz im Sinne seines Lehrers weiter und trat quasi in seine Fußstapfen. Georg Simmel hatte Kracauers Denken und Schreiben (bis Mitte der 20er Jahre?) maßgebend beeinflusst. [[Bild:Simmel.jpg]]
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Die Bekanntschaft von Simmels Seite her war anfangs eher eine dem Universitätsalltag geläufige, reservierte, die sich ab Juli 1914 jedoch intensivierte und zu einer intellektuellen Beziehung heranwuchs. In dieser Zeit schickte Kracauer Simmel regelmäßig seine Arbeiten zur Begutachtung und bekam häufig eine kritische Beurteilung zurück. Im Dezember 1917 hält Simmel einen Vortrag in Frankfurt und bittet Kracauer um einen Besuch im Hotel.
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Ab 1918, nach dem Tode Simmels, sollte sein ‚Schüler’ Kracauer ganz im Sinne seines Lehrers weiter wirken, distanzierte sich jedoch bereits Anfang der Zwanziger Jahre wieder deutlich von ihm. Dennoch sollte Simmel einen maßgeblich prägenden Einfluss auf Kracauers Denken haben.
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Neben einer Monographie und einem Essay über Simmel erschien auch ein Nachruf, von Kracauer in der Frankfurter Zeitung.

Aktuelle Version vom 21. Februar 2008, 14:54 Uhr

Georg Simmel

Georg Simmel (*1.März 1858 in Berlin, †26.September 1918 in Straßburg)


Kracauer erlebte Simmel das erste Mal 1907 während seines Studiums in Berlin. Die Bekanntschaft von Simmels Seite her war anfangs eher eine dem Universitätsalltag geläufige, reservierte, die sich ab Juli 1914 jedoch intensivierte und zu einer intellektuellen Beziehung heranwuchs. In dieser Zeit schickte Kracauer Simmel regelmäßig seine Arbeiten zur Begutachtung und bekam häufig eine kritische Beurteilung zurück. Im Dezember 1917 hält Simmel einen Vortrag in Frankfurt und bittet Kracauer um einen Besuch im Hotel. Ab 1918, nach dem Tode Simmels, sollte sein ‚Schüler’ Kracauer ganz im Sinne seines Lehrers weiter wirken, distanzierte sich jedoch bereits Anfang der Zwanziger Jahre wieder deutlich von ihm. Dennoch sollte Simmel einen maßgeblich prägenden Einfluss auf Kracauers Denken haben. Neben einer Monographie und einem Essay über Simmel erschien auch ein Nachruf, von Kracauer in der Frankfurter Zeitung.