Othmar Spann: Unterschied zwischen den Versionen

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Er vertrat die Ansicht, dass die Volkswirtschaftslehre einen Teil der Soziologie darzustellen hätte und dass die Soziologie selbst die Aufgabe hätte, die Systematik des ganzen Gesellschaftslebens mit allen seinen Erscheinungsformen zu untersuchen.
 
Er vertrat die Ansicht, dass die Volkswirtschaftslehre einen Teil der Soziologie darzustellen hätte und dass die Soziologie selbst die Aufgabe hätte, die Systematik des ganzen Gesellschaftslebens mit allen seinen Erscheinungsformen zu untersuchen.
  
Neben allgemeinen Schriften über das System der Gesellschaft und der Wirtschaft (''Wirtschaft und Gesellschaft'', 1907; ''System der Gesellschaftslehre'', 1914; u.v.a.) befasste er sich mit den Problemen des Fürsorgewesens (''Lage und Schicksal der unehelichen Kinder'', 1909; ''Die Erweiterung der Sozialpolitik durch die Berufsvormundschaft'', 1912; u.v.m.) und anderen soziologischen Fragen (''Zur Logik der sozialwissenschaftlichen Begriffsbildung'', 1905; ''Zur Soziologie und Philosophie des Krieges'', 1913).
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Neben allgemeinen Schriften über das System der Gesellschaft und der Wirtschaft (''Wirtschaft und Gesellschaft'', 1907; ''System der Gesellschaftslehre'', 1914; u.v.a.) befasste er sich mit den Problemen des Fürsorgewesens (''Lage und Schicksal der unehelichen Kinder'', 1909; ''Die Erweiterung der Sozialpolitik durch die Berufsvormundschaft'', 1912; u.v.m.) und anderen soziologischen Fragen (''Zur Logik der sozialwissenschaftlichen Begriffsbildung'', 1905; ''Zur Soziologie und Philosophie des Krieges'', 1913).<bibref f="sozfra.bib">UAFOppenheimer:2008</bibref>
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Aktuelle Version vom 28. März 2008, 10:29 Uhr

Prof. Dr. Othmar Spann wurde am 01. Oktober 1878 in Wien geboren. Er war zur Zeit der Ernennung des neuen Professors für Soziologie an der Universität Frankfurt ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre an der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn.

Er vertrat die Ansicht, dass die Volkswirtschaftslehre einen Teil der Soziologie darzustellen hätte und dass die Soziologie selbst die Aufgabe hätte, die Systematik des ganzen Gesellschaftslebens mit allen seinen Erscheinungsformen zu untersuchen.

Neben allgemeinen Schriften über das System der Gesellschaft und der Wirtschaft (Wirtschaft und Gesellschaft, 1907; System der Gesellschaftslehre, 1914; u.v.a.) befasste er sich mit den Problemen des Fürsorgewesens (Lage und Schicksal der unehelichen Kinder, 1909; Die Erweiterung der Sozialpolitik durch die Berufsvormundschaft, 1912; u.v.m.) und anderen soziologischen Fragen (Zur Logik der sozialwissenschaftlichen Begriffsbildung, 1905; Zur Soziologie und Philosophie des Krieges, 1913).<bibref f="sozfra.bib">UAFOppenheimer:2008</bibref>


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