Siegfried Kracauer-Max Horkheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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Wann genau Siegfried Kracauer und Max Horkheimer sich kennenlernten ist nicht klar, jedoch ist davon auszugehen, dass sie sich spätestens um 1924, nachdem Theodor Wiesengrund (Adorno) bei Horkheimer und Friedrich Pollock in Kronberg 10 Tage verbrachte, trafen.
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Die Spannungen zwischen den beiden rühren wohl daher, dass Kracauer sich "weigerte" in der FZ Artikel über das Institut für Sozialforschung oder Veröffentlichungen seiner Mitarbeiter zu schreiben, worüber Horkheimer sehr verärgert war. Tatsächlich aber war es nicht Kracauer, sondern die Leitung der Zeitung, die sich weigerte seine Artikel über das Institut anzunehmen, so wie sie auch eine Rezension Horkheimers "Anfänge der bürgerlichen Geschichtsphilosophie", weder von ihm noch von Adorno annehmen wollten. Auch Kracauers Besprechung von Adornos Kierkegaard Buch wollte der Redaktionsvorstand im Frühjahr 1933 nicht riskieren.
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Das persönliche Verhältnis hat sich auch später nicht großartig verbessert.

Aktuelle Version vom 29. Februar 2008, 23:11 Uhr

Max Horkheimer um 1930

Max Horkheimer (*Zuffenhausen bei Stuttgart 14.Februar 1895 †Nürnberg 7.Juli 1973)


Wann genau Siegfried Kracauer und Max Horkheimer sich kennenlernten ist nicht klar, jedoch ist davon auszugehen, dass sie sich spätestens um 1924, nachdem Theodor Wiesengrund (Adorno) bei Horkheimer und Friedrich Pollock in Kronberg 10 Tage verbrachte, trafen. Die Spannungen zwischen den beiden rühren wohl daher, dass Kracauer sich "weigerte" in der FZ Artikel über das Institut für Sozialforschung oder Veröffentlichungen seiner Mitarbeiter zu schreiben, worüber Horkheimer sehr verärgert war. Tatsächlich aber war es nicht Kracauer, sondern die Leitung der Zeitung, die sich weigerte seine Artikel über das Institut anzunehmen, so wie sie auch eine Rezension Horkheimers "Anfänge der bürgerlichen Geschichtsphilosophie", weder von ihm noch von Adorno annehmen wollten. Auch Kracauers Besprechung von Adornos Kierkegaard Buch wollte der Redaktionsvorstand im Frühjahr 1933 nicht riskieren. Das persönliche Verhältnis hat sich auch später nicht großartig verbessert.