Jahrbuch für Soziologie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1925 - Jahrbuch für Soziologie Band I'''
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Salomon Delatour schreibt in seinem Vorwort von dem Vorhaben, die Isolierung der deutschen Soziologie aufzuheben und eine internationale Zusammenarbeit zu ermöglichen, wie dies bei den Naturwissenschaften geschieht. Diese Zusammenarbeit sei so extrem wichtig, da sich nur so Unterschiede in den einzelnen Ländern feststellen ließen. Daher versucht er aus verschiedenen Kulturregionen ähnlich Themen zu berücksichtigen. Allerdings bemängelt er auch, dass dieses Vorhaben im ersten Jahrbuch für Soziologie noch nicht ganz gelungen sei, auf Grund einiger politischer und ökonomischer Gegebenheiten. Außerdem spricht er das Problem an, in das die Wissenschaft geraten ist und aus der sich nun die Soziologie entwickelt. Allerdings sei dabei nicht außer Acht gelassen, dass es viele Themen gibt, die nicht rein soziologisch sind, aber trotzdem ihren rechtmäßigen Platz in den Jahrbüchern finden sollen.
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Im ersten Jahrbuch sind hauptsächlich Beiträge von europäischen und nordmerikanischen Wissenschaftlern zu finden, die sich mit historischen und rechtlichen Themen auseinander setzen.
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'''1926 - Jahrbuch für Soziologie Band II'''
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Salomon Delatour spricht in diesem Vorwort von seiner Rolle als Herausgeber und seiner Absicht bei der Wahl der jeweiligen Beiträge. Er möchte einen Überblick über verschiedene Probleme und Erkenntnisse der Soziologie geben. Dabei versucht er keinen Standpunkt hervorzuheben sondern möglichst verschiedene Standpunkte durch Beiträge zu repräsentieren. Zudem versucht er Beiträge auszuwählen, die in der Nachkriegszeit noch nicht in deutscher Sprache erschienen sind.
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Auch in dieser Ausgabe sind die meisten Beiträge von Europäern, die sich mit (sozial)psychologischen und ökonomischen Themen befassen.
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'''1927 - Jahrbuch für Soziologie Band III'''
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Diese Ausgabe soll sich nun mit der politischen Soziologie befassen und insbesondere das weltweite Nationalitätenproblem behandeln. Salomon Delatour teilt die Beiträge in diesem Jahrbuch in zwei Abschnitte, einmal allgemein soziologische Beiträge zu Beginn und später dann Nationalitätenprobleme an Hand einzelner Beispiele sowie Kolonialisierung. Der erste Teil wird durch verschiedene Wissenschaftler aller Welt repräsentiert ohne dabei eine Gewichtung auf Europa zu haben. Zudem geht Salomon Delatour noch auf die nächste Ausgabe ein (die nie erscheint), in der u. a. Beiträge von Weber, Sombart sowie einige Beiträge aus weitere Länder, die noch nicht berücksichtigt wurden, enthalten sein soll.

Version vom 28. November 2007, 17:48 Uhr

1925-1927 jährlich erschienen.

Sammelband mit Beiträgen von diversen internationalen Soziologen und Philosophen.

Vorwort von Gottfried Salomon Delatour.



1925 - Jahrbuch für Soziologie Band I

Salomon Delatour schreibt in seinem Vorwort von dem Vorhaben, die Isolierung der deutschen Soziologie aufzuheben und eine internationale Zusammenarbeit zu ermöglichen, wie dies bei den Naturwissenschaften geschieht. Diese Zusammenarbeit sei so extrem wichtig, da sich nur so Unterschiede in den einzelnen Ländern feststellen ließen. Daher versucht er aus verschiedenen Kulturregionen ähnlich Themen zu berücksichtigen. Allerdings bemängelt er auch, dass dieses Vorhaben im ersten Jahrbuch für Soziologie noch nicht ganz gelungen sei, auf Grund einiger politischer und ökonomischer Gegebenheiten. Außerdem spricht er das Problem an, in das die Wissenschaft geraten ist und aus der sich nun die Soziologie entwickelt. Allerdings sei dabei nicht außer Acht gelassen, dass es viele Themen gibt, die nicht rein soziologisch sind, aber trotzdem ihren rechtmäßigen Platz in den Jahrbüchern finden sollen. Im ersten Jahrbuch sind hauptsächlich Beiträge von europäischen und nordmerikanischen Wissenschaftlern zu finden, die sich mit historischen und rechtlichen Themen auseinander setzen.



1926 - Jahrbuch für Soziologie Band II

Salomon Delatour spricht in diesem Vorwort von seiner Rolle als Herausgeber und seiner Absicht bei der Wahl der jeweiligen Beiträge. Er möchte einen Überblick über verschiedene Probleme und Erkenntnisse der Soziologie geben. Dabei versucht er keinen Standpunkt hervorzuheben sondern möglichst verschiedene Standpunkte durch Beiträge zu repräsentieren. Zudem versucht er Beiträge auszuwählen, die in der Nachkriegszeit noch nicht in deutscher Sprache erschienen sind. Auch in dieser Ausgabe sind die meisten Beiträge von Europäern, die sich mit (sozial)psychologischen und ökonomischen Themen befassen.


1927 - Jahrbuch für Soziologie Band III

Diese Ausgabe soll sich nun mit der politischen Soziologie befassen und insbesondere das weltweite Nationalitätenproblem behandeln. Salomon Delatour teilt die Beiträge in diesem Jahrbuch in zwei Abschnitte, einmal allgemein soziologische Beiträge zu Beginn und später dann Nationalitätenprobleme an Hand einzelner Beispiele sowie Kolonialisierung. Der erste Teil wird durch verschiedene Wissenschaftler aller Welt repräsentiert ohne dabei eine Gewichtung auf Europa zu haben. Zudem geht Salomon Delatour noch auf die nächste Ausgabe ein (die nie erscheint), in der u. a. Beiträge von Weber, Sombart sowie einige Beiträge aus weitere Länder, die noch nicht berücksichtigt wurden, enthalten sein soll.