Renate Becker Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie studierte Soziologie, Sozialpsychologie, Ökonomie und Philosophie am Gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich der Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt a.M., und an der Sorbonne, Paris. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt a.M. und Dozentin am gesellschaftlichen Fachbereich der dortigen Universität. Ihre Lehr- und Forschungsgebiete in Hannover: psychoanalytisch orientierte Sozialpsychologie, Sozialisation der Geschlechter, Theorie zum Geschlechterverhältnis. sozialpsychologische Aspekte der Technikentwicklung.
 
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Erarbeitung eines Modells zur Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik an Niedersächsischen Hochschulen (MWK)
 
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VINGS (Virtuell International Gender Studies): Erarbeitung von multimedial vermittelten Lehreinheiten im Modul "Arbeit" (BMBF Bonn)  
 
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Version vom 29. August 2007, 22:29 Uhr

Prof. Dr. Regina Becker-Schmidt

E-Mail: r.becker-schmidt@t-online.de

Regina Becker-Schmidt ist Professorin im Ruhestand am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (Fachgebiet Sozialpsychologie) der Universität Hannover. Sie studierte Soziologie, Sozialpsychologie, Ökonomie und Philosophie am Gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich der Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt a.M., und an der Sorbonne, Paris. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt a.M. und Dozentin am gesellschaftlichen Fachbereich der dortigen Universität. Ihre Lehr- und Forschungsgebiete in Hannover: psychoanalytisch orientierte Sozialpsychologie, Sozialisation der Geschlechter, Theorie zum Geschlechterverhältnis. sozialpsychologische Aspekte der Technikentwicklung. Seit 2002 befindet sie sich im Ruhestand.

Wissenschaftlicher Werdegang:

1957 Aufnahme des Studiums (Soziologie, Sozialpsychologie, Philosophie, Ökonomie) an der J.W. Goethe-Universität in Frankfurt a.M. 1960/61 Studium an der Sorbonne/ Paris (Soziologie, Kulturanthropologie) 1963 Studienabschluss als Diplom-Soziologin 1971 Promotion zum Dr. phil. 1963 bis 1968 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt a.M. 1968 bis 1972 zunächst wissenschaftliche Assistentin, dann Dozentin am gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereich der J.W. Goethe-Universität Frankfurt; dort von 1970 bis 1972 Leiterin der Abteilung "Sozialisation/Sozialpsychologie". Seit 1973 Professorin am Psychologischen Institut der Universität Hannover. Gastprofessuren 1986 und 1987 Institut für Höhere Studien, Wien 1988 University of Connecticut, Storrs 1992 Johannes-Kepler Universität Linz 1994 Politikwissenschaftliches Institut der Universität Wien Lehr- und Forschungsschwerpunkte Kritische Theorie und psychoanalytische Sozialpsychologie gender studies (geschlechtsspezifische Sozialisation, Frauenarbeit, Theorien zum Geschlechterverhältnis) Sozialpsychologie der Technik


Abgeschlossene Projekte Frauenarbeit in Familie und Fabrik (DFG) Sozialisation in Arbeiterfamilien (DFG) Sozioliginnen-Enquete (zusammen mit A. Neusel und A. Wetterer, DFG) Erarbeitung eines Modells zur Institutionalisierung von Gleichstellungspolitik an Niedersächsischen Hochschulen (MWK) VINGS (Virtuell International Gender Studies): Erarbeitung von multimedial vermittelten Lehreinheiten im Modul "Arbeit" (BMBF Bonn)

Hochschulpolitische Aktivitäten 1988-1991 Frauenbeauftragte der Universität Hannover 1992 -1994 Frauenbeauftragte der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover 1993-1994 Mitglied der niedersächsischen Kommission des MWK zur Förderung von Frauenforschung und zur Förderung von Frauen in Forschung und Lehre Seit 1995 Gutachterin der DFG 1995-1997 Mitglied der niedersächsischen Kommission des MWK zur Förderung der Frauenforschung in Naturwissenschaften, Technik und Medizin 1998 - 1999 Vorsitzende der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Hannover Juli 1999 Dekanin des Projektsbereichs "Arbeit" im Rahmen der Internationalen Frauenuniversität Hannover 2000

Internationale Kooperationen International Advisory Editor bei "Gender and Society", University of Delaware and University of Memphis Member of the Advisory Board des Forschungsschwerpunktes "Long Life Learning" an der Universität Roskilde, Dänemark

Veröffentlichungen im Zeitraum 2002 - 2006 (Auswahl zum Thema "gender studies") Becker-Schmidt, Regina (2002): Theorizing Gender Arrangements, In: Dies., (Hrsg.) : Gender and Work in Transition. Globalisation in Western, Middle and Eastern Europe. Opladen, S. 25-48 Dies. (2003): Umbrüche in Arbeitsbiographien von Frauen: Regionale Konstellationen und globale Entwicklungen. In: Knapp, Gudrun Axeli/Wetterer, Angelika, (Hrsg.): Achsen der Differenz. Gesellschaftstheorie und feministische Kritik II. Münster, S.101-132 Dies. (2004): Zum Zusammenhang von Erkenntnistheorie und Sozialkritik in der Geschlechterforschung. In: Frey Steffen, Therese/Rosenthal, Caroline, Anke: Gender Studies. Wissenschaftstheorien und Gesellschaftskritik. Würzburg, S. 201-222 Dies.(2004 a): Adornos Gesellschaftstheorie. Anstoß für feministische Kritik und Herausforderung zum Weiterdenken. In: Zuckermann, Moshe (Hrsg.): Theodor W. Adorno Philosoph des beschädigten Lebens. Göttingen, S. 61-82 Dies. (2004b): Adorno kritisieren und dabei von ihm lernen. Von der Bedeutung seiner Theorie für die Geschlechterforschung. In: Gruschka, Andreas/ Oevermann, Ulrich, (Hrsg,): Die Lebendigkeit der Kritischen Gesellschaftstheorie, Wetzlar, S. 65-95 Dies. (2004c): Menschenwürde und aufrechter Gang ein Balanceakt. Kontroverse Reflexionen über den Körper. In: Freytag, Tatjana/Hawel, Marcus, (Hrsg.):.Arbeit und Utopie. Oskar Negt zum 70.Geburtstag. Frankfurt a.M., S. 161-200 Dies. (2004d): Doppelte Vergesellschaftung von Frauen: Divergenzen und Brückenschläge zwischen Privat- und Erwerbssphäre. In. Becker. Ruth/Kortendiek, Beate, (Hrsg.): Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. Wiesbaden, S. 62-71 Dies. (2005):Rationalisierung und androzentrische Logik, Rationalisierungsprozesse und gesellschaftliche Relationalität. In: Aulenbacher, Brigitte/Beckmann,Frank/ Rau, Alexandra/Weber, Jens, (Hrsg.): Alles nur eine Frage der Effizienz? Denkmuster der Rationalisierung. Franfurt a.M., S. 33- 48 Dies. (2005): Von soziologischen Geschlechtsrollentheorien zur gesellschaftstheoretischen Erforschung des Geschlechterverhältnisses, In. Vogel, Ulrike, (Hrsg.): Was ist weiblich, was ist männlich? Aktuelles zur Geschlechterforschung. Bielefeld, S. 89-112 Dies. (2006): Radikale Kritik als Basis feministischer Visionen. In: Hawel, Marcus/Kritidis, Georg, (Hrsg.): Aufschrei der Utopie. Möglichkeiten einer anderen Welt. Hannover, S. 67-84 Dies. (2006): Theoretische und methodische Anmerkungen zu Sozialisation und Geschlechtâ. In: Bilden, Helga/Dasien, Bettina, (Hrsg.): Sozialisation und Geschlecht. Opladen & Farmington Hills, S. 275-305 Dies. (2006): Die Bedeutung des Klassifizierens für die Abstützung symmetrischer oder asymmetrischer Geschlechterrelationen. In: Aulenbacher, Brigitte/Bereswill, Mechthild/ Löw, Martina/ Meuser, Michael/ Mordt, Gabriele/Scholz, Sylka, (Hrsg.): FrauenMännerGeschlechterforschung. State of the Art. Münster, S. 116-121