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*wird 1921 Assistent von [[Franz Oppenheimer]]
 
*wird 1921 Assistent von [[Franz Oppenheimer]]
 
*habilitiert im selben Jahr
 
*habilitiert im selben Jahr
*hält viele Vorlesungen u.a. über Weber, Marx, Troeltsch und einige einführende Themen
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*hält viele Vorlesungen u.a. über [[Max Weber]], [[Karl Marx]], [[Ernst Troeltsch]] und einige einführende Themen
*1929 übernimmt Franz Oppenheimers Nachfolger Karl Mannheim ihn als Assistenten
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*1929 übernimmt Franz Oppenheimers Nachfolger [[Karl Mannheim]] ihn als Assistenten
 
*erhält 1930 einen Lehrauftrag über französische Philosophen und Soziologen ("über Franzosen")
 
*erhält 1930 einen Lehrauftrag über französische Philosophen und Soziologen ("über Franzosen")
*hatte Kontakt u. a. zu Theodor W. Adorno und Walter Benjamin
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*hatte Kontakt u. a. zu [[Theodor W. Adorno]] und [[Walter Benjamin]]
 
*weiterhin als Verleger und Herausgeber sehr aktiv (auch "[[Jahrbuch für Soziologie]]")
 
*weiterhin als Verleger und Herausgeber sehr aktiv (auch "[[Jahrbuch für Soziologie]]")
 
*organisiert Ferienkurse in Davos, wo sich Studenten und einige einflussreiche Professoren trafen
 
*organisiert Ferienkurse in Davos, wo sich Studenten und einige einflussreiche Professoren trafen

Version vom 8. Oktober 2007, 13:59 Uhr

  • geboren am 21.11.1892 in Frankfurt
  • Vater (Hermann Salomon): jüdischer Fabrikant
  • Mutter: französische Hugenottin
  • besuchte die Frankfurter Musterschule


Studium

  • ab 1909 studierte er Kunstgeschichte an der Universität in München
  • ab 1911 studierte er dann Naturwissenschaften und Physiologie in Heidelberg
  • 1916 promovierte er in Straßburg bei Georg Simmel


Station in Berlin

  • arbeitete hier zunächst ein Jahr bei AEG
  • hörte einige Vorlesungen; unter anderem bei Ernst Troeltsch
  • fungierte als Herausgeber (in der Jude) und als Verleger (z.B. für Paul Cassierer)
  • erhielt nach dem 1. Weltkrieg die Möglichkeit bei einer Bank zu arbeiten oder als freier Autor tätig zu sein
  • kehrt aber nach Frankfurt zurück

Rückkehr nach Frankfurt

Italien und dann Frankreich

  • ab 1932 verbringt er immer mehr Zeit in Italien
  • 1933 flüchtet er nach Paris
  • gibt verschiedene Zeitschriften heraus und hat verschiedene Lehraufträge an der Pariser Universität
  • lebt später in Frankreich teilweise unter falschem Namen und flieht vor den deutschen Besatzern
  • 1941 gelingt ihm die Flucht nach New York

Exil in den USA

  • Zwischenstation an der New School for Social Research
  • 1946 Columbia University
  • nimmt ab 1947 den französischen Mädchennamen seiner Mutter an und nennt sich Gottfried Salomon Delatour
  • dazwischen u. a. Berater der Regierung und hauptsächlich mit Verwaltung und Organisation beschäftigt
  • kaum bemerkenswerte Erfolge in den USA
  • bemüht sich ab 1950 um die Remigration nach Frankfurt und um eine Wiederanstellung an der dortige Universität

Die 2. Rückkehr nach Frankfurt

  • hält 1954 erste Gastvorlesung
  • strebt eine feste Anstellung an, hat aber einige Widersacher, die der Meinung sind, dass er im Exil nicht genug für die Lehre getan habe
  • veröffentlichte noch drei Bücher
  • verstarb im April 1964