Wilhelm Carlé: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Wilhelm Carle, der eine Arbeit als Beitrag zur Soziologie der Presse schreibt, wird am 06.09.1887 in New York geboren. Sein Abitur absolviert er als Externer im Jahre 1929, obwohl er sein Studium schon im WS 1919 an der Universität Frankfurt begonnen hat. 1921/22 verbringt er ein Semester in Berlin und setzt sein Studium seit dem SS 1929 wieder in Frankfurt fort. In Frankfurt studiert er zunächst Medizin, aber strebt den „Lebensberuf“ Redakteur an. Den Ersten Weltkrieg erlebt er an der Westfront. Vorher ist er bei Handels- und Industriefirmen tätig. Nach dem Krieg reist er, durch seine journalistische Tätigkeit bedingt, nach Österreich, Ungarn, die Schweiz, Italien, Frankreich, Holland, England und Sowjetrussland. Im Lebenslauf zu seiner Dissertation "Weltanschaung und Presse". Eine Untersuchung an zehn Tages-Zeitungen. Als Beitrag zu einer kuenftigen Soziologie der Presse.", die unter Betreuung von Karl Mannheim im Soziologischen Seminar entsteht, erwähnt er als seine Lehrer die Professoren Gelb, Schumann, Tillich, Wertheimer, Oppenheimer, Salomon, Mannheim und Horkheimer, der zusammen mit Mannheim die Promotion begleitet. |
Aktuelle Version vom 2. Juni 2008, 13:57 Uhr
Wilhelm Carle, der eine Arbeit als Beitrag zur Soziologie der Presse schreibt, wird am 06.09.1887 in New York geboren. Sein Abitur absolviert er als Externer im Jahre 1929, obwohl er sein Studium schon im WS 1919 an der Universität Frankfurt begonnen hat. 1921/22 verbringt er ein Semester in Berlin und setzt sein Studium seit dem SS 1929 wieder in Frankfurt fort. In Frankfurt studiert er zunächst Medizin, aber strebt den „Lebensberuf“ Redakteur an. Den Ersten Weltkrieg erlebt er an der Westfront. Vorher ist er bei Handels- und Industriefirmen tätig. Nach dem Krieg reist er, durch seine journalistische Tätigkeit bedingt, nach Österreich, Ungarn, die Schweiz, Italien, Frankreich, Holland, England und Sowjetrussland. Im Lebenslauf zu seiner Dissertation "Weltanschaung und Presse". Eine Untersuchung an zehn Tages-Zeitungen. Als Beitrag zu einer kuenftigen Soziologie der Presse.", die unter Betreuung von Karl Mannheim im Soziologischen Seminar entsteht, erwähnt er als seine Lehrer die Professoren Gelb, Schumann, Tillich, Wertheimer, Oppenheimer, Salomon, Mannheim und Horkheimer, der zusammen mit Mannheim die Promotion begleitet.