Heinz Marr

Aus SozFra
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geboren 1876, gestorben 1940

war Student der Nationalökonomie und Neueren Geschichte in Leibzig

wird 1916 Geschäftsführer des Sozialen Museums

1924 bekommt er die venia legendi für Soziale Theorie und Politik

nach dem Ausscheiden Franz Oppenheimers, beantragt Marr die Umbenennung seines Lehrgebietes auf Soziologie. Da Marr Schwierigkeiten hat seinen Lebensunterhalt aus dem Gehält, was er für seine Lehrtätigkeit bekommt, zu bestreiten, führt er die Bibliotheksbestände des Sozialen Museums an die Universität heran und bekommt dafür ein zusätzliches Gehalt.

Marr besuchte Veranstaltungen der Religiösen Sozialisten um Paul Tillich, Martin Buber, Carl Mennicke, Henrik de Man, Hugo Sinzheimer, Eduard Heimann, Gustav Radbruch

habilitiert sich 1929 über "Soziale Praxis und Arbeiterfrage"

wird für die Nachfolge Oppenheimers vorgeschlagen

wird Mitte der dreißiger Jahre Direktor des Soziologischen Seminars

Quelle: Hammerstein 1989, S. 126ff.