Beziehung zu Karl Mannheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Beziehung zwischen Siegfried Kracauer und Karl Mannheim ist als eine Art kollegiales Verhältnis zu verstehen, dass sich auch nie zu einem persönlichen Entwickeln sollte.  
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Wo und wann genau sich Siegfried Kracauer und Karl mannheim kennenlernten ist nicht zu ermitteln, doch läßt sich davon ausgehen, dass Mannheim wohlmöglich durch die Artikel in der "Frankfurter Zeitung" auf Kracauer aufmerksam geworden ist und umgedreht, Kracauer durch Mannheims Arbeit "Die Strukturanalyse der Erkenntnistheorie, die 1922 erschien und welche er auch ein Jahr später rezensieren sollte, erstmals von dem ungarischen Soziologen hören sollte.
 
Wo und wann genau sich Siegfried Kracauer und Karl mannheim kennenlernten ist nicht zu ermitteln, doch läßt sich davon ausgehen, dass Mannheim wohlmöglich durch die Artikel in der "Frankfurter Zeitung" auf Kracauer aufmerksam geworden ist und umgedreht, Kracauer durch Mannheims Arbeit "Die Strukturanalyse der Erkenntnistheorie, die 1922 erschien und welche er auch ein Jahr später rezensieren sollte, erstmals von dem ungarischen Soziologen hören sollte.
 
Spätestens 1924 kam es jedoch zu einem persönlichen Treffen zwischen beiden in Heidelberg.
 
Spätestens 1924 kam es jedoch zu einem persönlichen Treffen zwischen beiden in Heidelberg.
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==In der "Frankfurter Zeitung"==
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Die Bekanntschaft mit Kracauer war für Mannheim möglicherweise eine sehr wichtige, besaß dieser doch eine einflussreiche Position in der "Frankfurter Zeitung" und war für Mannheim eine Möglichkeit auch in der bürgerlichen Gesellschaft an Bekanntheit zu gewinnen. 1929 soll Kracauer dann auch Mannheims "Ideologie und Utopie" rezensieren; wenn auch äußerst kritisch im allgemeinen, so lobt er dennoch die eigene Leistung,welche von Mannheim mit der Strukturanalyse der historischen Ideologien und Utopien vorgelegt werden.

Version vom 7. März 2008, 20:45 Uhr

Die Beziehung zwischen Siegfried Kracauer und Karl Mannheim ist als eine Art kollegiales Verhältnis zu verstehen, dass sich auch nie zu einem persönlichen Entwickeln sollte.


Wie man sich traf

Wo und wann genau sich Siegfried Kracauer und Karl mannheim kennenlernten ist nicht zu ermitteln, doch läßt sich davon ausgehen, dass Mannheim wohlmöglich durch die Artikel in der "Frankfurter Zeitung" auf Kracauer aufmerksam geworden ist und umgedreht, Kracauer durch Mannheims Arbeit "Die Strukturanalyse der Erkenntnistheorie, die 1922 erschien und welche er auch ein Jahr später rezensieren sollte, erstmals von dem ungarischen Soziologen hören sollte. Spätestens 1924 kam es jedoch zu einem persönlichen Treffen zwischen beiden in Heidelberg.


In der "Frankfurter Zeitung"

Die Bekanntschaft mit Kracauer war für Mannheim möglicherweise eine sehr wichtige, besaß dieser doch eine einflussreiche Position in der "Frankfurter Zeitung" und war für Mannheim eine Möglichkeit auch in der bürgerlichen Gesellschaft an Bekanntheit zu gewinnen. 1929 soll Kracauer dann auch Mannheims "Ideologie und Utopie" rezensieren; wenn auch äußerst kritisch im allgemeinen, so lobt er dennoch die eigene Leistung,welche von Mannheim mit der Strukturanalyse der historischen Ideologien und Utopien vorgelegt werden.