Franz Adickes

Aus SozFra
Version vom 26. Februar 2008, 13:04 Uhr von Koolwaay (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: ''Franz Adickes'', eigentlich Franz Bourchard Ernst Adickes (* 19. Februar 1846 in Harsefeld; † 4. Februar 1915 in Frankfurt am Main) Franz Adickes entstammt einem ...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Franz Adickes, eigentlich Franz Bourchard Ernst Adickes (* 19. Februar 1846 in Harsefeld; † 4. Februar 1915 in Frankfurt am Main)

Franz Adickes entstammt einem friesischen Bauerngeschlecht, dass Jahrhunderte in dem Gebiet zwischen Weser und Elbe zurückverfolgt werden kann. Sein Vater war Jurist und brachte es zum Amtsrichter in Lesum (Stadtteil von Bremen), die Mutter brachte hugenottische Traditionen in die Familie, welche Franz Adickes zwar nicht religiös aber doch menschlich für sein Leben sehr beeinflusste.

Franz Adickes Studierte Jura und hatte sehr früh den Wunsch nach einer akademischen Laufbahn und er machte sehr früh durch Publikationen im Bereich der Staatswissenschaft auf sich aufmerksam. Da er sich in seinen Veröffentlichungen immer gegen eine fortdauernde Verwendung des römischen Rechtes aussprach, wurde ihm die Chance auf eine wissenschaftliche Karriere verwehrt. Adickes vollzog ohne großes Bedauern den Übergang in die kommunale Verwaltung. Nach dem er vier Jahre als Beigeordneter in Dortmund gewirkt hatte, wurde er zum Bürgermeister von Altona (Hamburger Stadtteil) gewählt. 1891 wurde er der Nachfolger des Frankfurter Oberbürgermeisters Johannes von Miquel.