Prof. Dr. Jürgen Ritsert (Soziologie)

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Professor em. Dr. Jürgen Ritsert

wurde am 7.Juli 1935 in Frankfurt am Main geboren. Sein Abitur besteht er 1956. Es folgt eine kaufmännische Lehre, die er 1958 abschließt. Im Anschluss beginnt er sein Studium der Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main. 1961 heiratet Jürgen Ritsert Margot Moeser,mit der er zwei Kinder hat (Claudia und Daniela). 1963 schließt er sein Studium zum Diplomsoziologen ab und wird Assistent von Prof. Dr. Ludwig von Friedeburg an der FU Berlin (1963-1966). 1966 promoviert Ritsert zum Dr. rer. pol. an der Freien Universität in Berlin. Ab 1966 Akademischer Rat in Frankfurt. Ab 1971 nach der Berufung primo et unico loco durch die philosophische Fakultät. Professor für Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe Universität. Im Jahr 2000 wird Dr. Jürgen Ritsert pensioniert, lehrt jedoch als Emeritus weiter freiwillig am Fachbereich.



Einige der zahlreichen Publikationen:


  • v. Friedeburg/Horlemann/Hübner/Kadritzke/Ritsert/Schumm (Hg.): Freie Universität und politisches Potential der Studenten, Luchterhand Verlag, Neuwied/Berlin 1968.
  • Die autoritäre Wissenschaft - Technischer Fortschritt als sozialer Rückschritt, in: G. Hartfiel (Hg.): Die autoritäre Gesellschaft, Westdeutscher Verlag, Köln/Opladen 1969.
  • Gründe und Ursachen gesellschaftlichen Handelns (Hg.), Campus Verlag, Frankfurt/New York 1975.
  • J. Ritsert/H. Brunkhorst: Theorie, Interesse, Forschungsstrategien - Probleme kritischer Sozialforschung, Campus Verlag, Frankfurt/New York 1978.
  • Braucht die Soziologie noch den Begriff der Klasse? - Über Webers Klassentheorie und neuere Versuche, sie loszuwerden. Leviathan - Zeit­schrift für Sozialwissenschaften, 15 (1987), S. 4 ff.
  • Der Kampf um das Surplusprodukt - Einführung in den klassischen Klassenbegriff, Campus Verlag, Frankfurt/New York 1988.
  • Das Bellen des toten Hundes - Über Hegelsche Argumentationsfiguren im sozialwissenschaftlichen Kontext, Campus Verlag, Frankfurt/New York 1988.
  • Über die Aeronautik von Heißluftballons - Neue Unübersichtlichkeit in der Soziologie oder neue Ungleichheit in der Gesellschaft?, Studientexte zur Sozialwissenschaft; Sonderband 2, Frankfurt/M 1988.
  • Subjekt und Person - Zur Philosophie der Anerkennung und zur Soziologie des Individuums, Studientexte zur Sozialwissenschaft; Sonderband 6, Frankfurt/M 1992.
  • Gerechtigkeit und Gleichheit, Reihe: "Einstiege - Grundbegriffe der Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie" im Verlag Westfälisches Dampfboot, Band 1, Münster 1997.
  • Gesellschaft. Eine unergründlicher Grundbegriff der Soziologie, Campus Verlag Frankfurt/M 2000.
  • Soziologie des Individuums. Eine Einführung, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001.
  • Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2004.
  • Denkweisen und Grundbegriffe der Soziologie, 15. Auflage, Campus Verlag, Frankfurt/New York 2004.
  • Das Prinzip der Dialektik. Studien über strikte Antinomie und kritische Theorie (zusammen mit Heiko Knoll), Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2006.
  • Bestimmung und Selbstbestimmung. Über Grundzüge des Freiheitsbegriffes, Merus-Verlag, Hamburg 2007.

-JuliaSteinecker