Seine Beziehung zu Mannheim

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Es kam ganz offensichtlich schon früh zum Austausch zwischen beiden, was sich auf die Ähnlichkeit in vielen Themen und teilweise auch auf die Wortwahl in einigen Texten bezieht. Zudem erschienen im „Jahrbuch für Soziologie“ 1926 von beiden Artikel, die „Ideologie“ und „Politik als Wissenschaft“ behandelten. Außerdem hat Salomon Mannheim seit 1924 zu seiner Habilitation beraten. Beide habilitierten auch über ähnliche Themen, die Romantik und der Konservatismus und haben sich lange Zeit mit Mystik beschäftigt. Außerdem vertreten sie die Konzeption der ausgleichenden Soziologie.

Im „Jahrbuch für Soziologie“ von 1926 Veröffentlichte Salomon dann einen Artikel von Mannheim, bei dem wohl laut Mannheim eine wichtige Passage ausgelassen wurde, was Mannheim sehr verärgerte. (Mannheim 1929)


Salomon sowie Mannheim hofften auf die Nachfolge Oppenheimers, wobei Mannheim die Stelle 1929 erhielt. Mannheim behielt zwar die Assistenzstelle Salomons bei, aber dieser orientierte sich von da an in andere Richtungen.

Ganz abgesehen von ihren thematischen Gemeinsamkeiten, waren beide Juden und nicht deutschstämmig und waren im selben Alter. Mannheim kam aus Ungarn und Salomon hatte eine französische Mutter.