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Aktuelle Version vom 26. Mai 2008, 09:27 Uhr

Lehrforschungsprojekt: Soziologie in Frankfurt

Anhand der Geschichte der Institutionalisierung der soziologischen Forschung und Lehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt seit ihrer Gründung als Stiftungsuniversität im Jahre 1914 bis zum heutigen Tag, werden in dem Lehrforschungsprojekt über zwei Semester, nicht nur generationsbedingte Umbruchphasen gekennzeichnet, sondern dargestellt wie sich das Gesicht der der Frankfurter Soziologie in naher Zukunft dramatisch verändern wird.

Dieses Forschungsszenario bildet den zweisemestrigen Forschungsprozess der Studierenden und der Mentoren und Mentorinnen ab, die in Arbeitsgruppen gemeinsam an bestimmten Fragestellungen arbeiten.

Nach zwei Semestern soll in dem mediawiki (SOZFRA) die Geschichte der Soziologie in Frankfurt transparent und nachvollziehbar aufbereitet sein. Dies dient der Vorbereitung einer Publikation über Soziologie in Frankfurt.





Lehrforschungsprojekt: Soziologie in Frankfurt

Fragestellung und Vorgehen

AfE-Turm, errichtet von 1970 bis 1972

Gegenstand dieses sich über zwei Semester erstreckenden Lehrforschungsprojektes ist die Geschichte der Institutionalisierung der soziologischen Forschung und Lehre an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt seit ihrer Gründung als Stiftungsuniversität im Jahre 1914 bis zum heutigen Tag, der durch eine nicht nur generationsbedingte Umbruchphase gekennzeichnet ist, in dem sich das Gesicht der Frankfurter Soziologie in naher Zukunft dramatisch verändern wird. Die Veranstaltung bezieht also historische wie zeitgenössische Aspekte der soziologischen Forschung und Lehre an der Universität Frankfurt bewußt aufeinander, um anhand von historischen Quellen und zeitgenössischen Methoden der empirischen Sozialforschung dasjenige intellektuelle und politische Spektrum auszumessen, wofür der Wissenschaftsstandort Frankfurt einmal stand bzw. heute steht und vielleicht dereinst stehen könnte. Zu diesem Zweck wurden mit einigen Zeitzeugen, die in den letzten Jahrzehnten maßgeblich das Erscheinungsbild der Frankfurter Soziologie mitgeprägt haben bzw. seinen Wandel aufmerksam mitverfolgt haben, Interviews geführt. Interviewees Projektübersicht

Arbeitsgruppen, Plenum, Ablauf

Die jeweiligen Arbeitsgruppen befassten sich mit unterschiedlichen Phasen und Akteuren innerhalb des nun bald hundertjährigen Prozesses der Institutionalisierung der soziologischen Forschung und Lehre an der Universität Frankfurt. Dazu wurden eigene erste Fragestellungen formuliert, die in dem Artikel Vorüberlegungen und offene Fragestellungen dokumentiert sind.
Das Jügelhaus wurde 1906 als Teil der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften errichtet

Zwischenergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen wurden in dem während der Vorlesungszeit regelmäßig stattfindenden Plenum zur Diskussion gestellt. Die durchgeführten Interviews wurden als Transkriptionen von allen Teilnehmenden angefertigt, so dass in den einzelnen Arbeiten je nach Bedarf leicht darauf zurückgegriffen werden konnte. Das Wiki-System war als Didaktisches Szenario thematisch in Diskussion und Weiterentwicklung des Projekts eingebunden.

Während der beiden Semester haben Vorträge und Konferenzen stattgefunden, die jeweils zur Erweiterung des thematischen Feldes beigetragen haben.


Arbeitsgruppe 1. Frankfurt als Stiftungsuniversität bis 1933

Die Fragestellungen der Gruppe 1 beziehen sich auf die sozialwissenschaftliche Forschung und Lehre an der alten Frankfurter Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, die Gründung der Universität Frankfurt als Stiftungsuniversität des Frankfurter Bürgertums im Jahre 1914 und die Frankfurter Soziologie in der Weimarer Republik bis zum Aufkommen des Nationalsozialismus.(BetreuerInnen: Amalia Barboza, Aurélien Berlan, Claudius Härpfer, Felicia Herrschaft)


Fragestellungen der Gruppe 1


Arbeitsgruppe 2. Neubeginn in den 1950er - Frankfurter Soziologie heute und morgen

Die Fragestellungen der Gruppe 2 behandeln unter anderem den demokratischen Neubeginn der Universität in den 1950er und 1960er Jahren: Die Rückkehr der Emigranten aus dem amerikanischen Exil und das spannungsreiche Verhältnis der "Frankfurter Schule der Soziologie" zur Philosophie und Ökonomie sowie die Studentenrevolte von 1968 und die Entstehung des heutigen Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften aus der Konkursmasse der von Jürgen Habermas und Ludwig von Friedeburg betriebenen Hochschulreform. (BetreuerInnen: Fehmi Akalin, Thorsten Benkel, Claudius Härpfer, Felicia Herrschaft)


Fragestellungen der Gruppe 2


Übersichten


Das Gebäude des Instituts für Sozialforschung zwischen 1924 und 1933


Interviews



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