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Die Vorüberlegungen zur Durchführung narrativer Interviews  mit Zeitzeugen, die ein bestimmtes Bild der Frankfurter Soziologie prägten, bestanden darin, anhand der skizzierten Problemlage bis zur Auflösung der Fakultäten und Gründung des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften, bestimmte Konfliktlinien nachzuvollziehen, ohne diese in den Vordergrund zu stellen. Anhand einer erzählgenerierenden Eingangsfrage wurde in der anschließenden Analyse das Spektrum der Geschichte der Frankfurter Soziologe neu ausgelotet. Die Interviews stehen aufgrund dieser Vorgehensweise gleichberechtigt neben den entstandenen Forschungsarbeiten, die aus einer anderen Perspektive: der soziologiegeschichtlichen Rekonstruktion, das Thema '''Soziologie in Frankfurt''' behandeln.
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Die Vorüberlegungen zur Durchführung narrativer Interviews  mit Zeitzeugen, die ein bestimmtes Bild der Frankfurter Soziologie prägten, bestanden darin, anhand der skizzierten Problemlage bis zur Auflösung der Fakultäten und Gründung des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften, bestimmte Konfliktlinien nachzuvollziehen, ohne diese in den Vordergrund zu stellen. Anhand einer '''erzählgenerierenden Eingangsfrage''' wurde in der anschließenden Analyse das Spektrum der Geschichte der Frankfurter Soziologe neu ausgelotet. Die Interviews stehen aufgrund dieser Vorgehensweise gleichberechtigt neben den entstandenen Forschungsarbeiten, die aus einer anderen Perspektive: der soziologiegeschichtlichen Rekonstruktion das Thema '''Soziologie in Frankfurt''' behandeln.
  
 
== Methoden ==
 
== Methoden ==
  
Nach der Durchführung eines Methodenworkshops im Oktober 2008, wurden in Projektgruppen, die von Mentoren betreut wurden, Interviews durchgeführt. Diese Interviews wurden von allen Beteiligten transkribiert. Wichtige Aspekte aus den Interviews wurden im Plenum diskutiert, um jeweils den Interpretationsrahmen zu erweitern und Hintergrundinformationen auszutauschen. Insgesamt wurden 19 Interviews geführt. Vgl. Fritz Schütze, Biographieforschung und narratives Interview, in: Neue Praxis, 13(3), (1983) 283-293 und ders. Die Technik des narrativen Interviews in Interaktionsfeldstudien: dargest. an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen, Bielefeld 1978.
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Nach der Durchführung eines Methodenworkshops im Oktober 2008 wurden Interviews in von Mentoren betreuten Projektgruppen durchgeführt. Diese Interviews wurden von allen Beteiligten transkribiert. Wichtige Aspekte aus den Interviews wurden im Plenum diskutiert, um jeweils den Interpretationsrahmen zu erweitern und Hintergrundinformationen auszutauschen. Insgesamt wurden 19 Interviews geführt. '''Literatur:''' Vgl. Fritz Schütze, Biographieforschung und narratives Interview, in: Neue Praxis, 13(3), (1983) 283-293 und ders. Die Technik des narrativen Interviews in Interaktionsfeldstudien: dargest. an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen, Bielefeld 1978.
 
 
  
 
== Durchführung ==
 
== Durchführung ==

Aktuelle Version vom 16. Februar 2010, 11:31 Uhr

Vorüberlegungen

Die Vorüberlegungen zur Durchführung narrativer Interviews mit Zeitzeugen, die ein bestimmtes Bild der Frankfurter Soziologie prägten, bestanden darin, anhand der skizzierten Problemlage bis zur Auflösung der Fakultäten und Gründung des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften, bestimmte Konfliktlinien nachzuvollziehen, ohne diese in den Vordergrund zu stellen. Anhand einer erzählgenerierenden Eingangsfrage wurde in der anschließenden Analyse das Spektrum der Geschichte der Frankfurter Soziologe neu ausgelotet. Die Interviews stehen aufgrund dieser Vorgehensweise gleichberechtigt neben den entstandenen Forschungsarbeiten, die aus einer anderen Perspektive: der soziologiegeschichtlichen Rekonstruktion das Thema Soziologie in Frankfurt behandeln.

Methoden

Nach der Durchführung eines Methodenworkshops im Oktober 2008 wurden Interviews in von Mentoren betreuten Projektgruppen durchgeführt. Diese Interviews wurden von allen Beteiligten transkribiert. Wichtige Aspekte aus den Interviews wurden im Plenum diskutiert, um jeweils den Interpretationsrahmen zu erweitern und Hintergrundinformationen auszutauschen. Insgesamt wurden 19 Interviews geführt. Literatur: Vgl. Fritz Schütze, Biographieforschung und narratives Interview, in: Neue Praxis, 13(3), (1983) 283-293 und ders. Die Technik des narrativen Interviews in Interaktionsfeldstudien: dargest. an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen, Bielefeld 1978.

Durchführung

Nach der kurzen Vorstellung des Projekts wurde in den Interviews jeweils eine autobiografisch orientierte Eingangsfrage formuliert, die in fast allen Fällen angewendet wurde: „Wir haben Sie als Zeitzeugen und Experten zu einem Gespräch / Interview eingeladen, um das intellektuelle und politische Spektrum auszumessen, für das die Soziologie in Frankfurt bekannt geworden ist. Könnten Sie uns erzählen, wie Sie diese Zeit, als Sie in den 1960er Jahren an die Uni-Frankfurt gekommen sind, wahrgenommen haben? Könnten Sie Ihre Sicht auf die Institutionalisierung der soziologischen Forschung und Lehre in den 1960er und 1970er Jahren beschreiben? Wie sehen Sie Ihre persönliche Rolle in der Institutionalisierung der Soziologie in Frankfurt? Was assoziieren Sie mit Soziologie in Frankfurt wenn Sie an die 1960er und 1970er Jahre denken? Wofür stand für Sie die Soziologie in Frankfurt in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren?“

Hinweise

  • Kodieren in der Grounded Theory: [1]