Stiftung zur Errichtung eines Lehrstuhls für Soziologie: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Der Lehrstuhl für Soziologie (und theoretische Nationalökonomie) an der Universität Frankfurt a. M. war seiner Zeit der erste Lehrstuhl dieser Art. An keiner anderen Universität bzw. in keiner anderen Stadt im Deutschen Reich wurde der Soziologie als Fach solch eine Bedeutung beigemessen wie es in Frankfurt der Fall war. Dies ist auch an der Gründung des Instituts für Sozialforschung fünf Jahre später, im Jahre 1924, deutlich zu erkennen. | |
+ | Der neue Lehrstuhl wurde der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät zugeordnet, wo er auch bis zur Auflösung der Fakultäten zu Beginn der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts verblieb. | ||
+ | Es ist nun zu untersuchen, wie es dazu kommen konnte, dass gerade in Frankfurt dieser bedeutende Lehrstuhl eingerichtet werden konnte. Aus diesem Grund soll nun zunächst auf den Konsul Karl Kotzenberg und seine Stiftung eingegangen werden, ohne die die Einrichtung des Lehrstuhls aller Wahrscheinlichkeit nach nicht möglich gewesen wäre. | ||
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+ | * [[Karl Kotzenberg]] | ||
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+ | * [[Die ersten Kandidaten für die Besetzung des Lehrstuhls]] | ||
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+ | * [[Artikel der Frankfurter Zeitung zur Berufung Franz Oppenheimers]] |
Aktuelle Version vom 13. März 2008, 12:50 Uhr
Der Lehrstuhl für Soziologie (und theoretische Nationalökonomie) an der Universität Frankfurt a. M. war seiner Zeit der erste Lehrstuhl dieser Art. An keiner anderen Universität bzw. in keiner anderen Stadt im Deutschen Reich wurde der Soziologie als Fach solch eine Bedeutung beigemessen wie es in Frankfurt der Fall war. Dies ist auch an der Gründung des Instituts für Sozialforschung fünf Jahre später, im Jahre 1924, deutlich zu erkennen. Der neue Lehrstuhl wurde der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät zugeordnet, wo er auch bis zur Auflösung der Fakultäten zu Beginn der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts verblieb. Es ist nun zu untersuchen, wie es dazu kommen konnte, dass gerade in Frankfurt dieser bedeutende Lehrstuhl eingerichtet werden konnte. Aus diesem Grund soll nun zunächst auf den Konsul Karl Kotzenberg und seine Stiftung eingegangen werden, ohne die die Einrichtung des Lehrstuhls aller Wahrscheinlichkeit nach nicht möglich gewesen wäre.