Frankfurter Soziologie im Zeitraum zwischen 1930 und 1933

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Arbeitsgruppe: Mannheims Soziologisches Seminar an der Johann Wolfgang Goethe Universtität: Kooperation und Konkurrenz


Mögliche Forschungsthemen:

1.Mannheims Programm der Soziologie in Frankfurt. Mannheim nahm sich vor, in seinen Seminaren und Vorlesungen sein Programm der Soziologie zu gestalten. Für die Rekonstruktion dieses Programms sind einige Dokumente über Mannheims Lehre sehr wichtig, aber auch bestimmten Schriften, die er in dieser Zeit veröffentlichte.

Karl Mannheim: „Allgemeine Soziologie, Grundriss und Mitschrift der Frankfurter Vorlesung vom Sommersemester 1930“, in: Endreß/Srubar 2000, S. 19-118

Karl Mannheim: Lectures on Method, in Sociology as Political Education [1931-1932]. (Hg. David Kettler und Colin Loader). New Brunswick NJ: Transaction 2001, S.158-168.

Karl Mannheim: Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie. Ihre Lehrgestalt, Tübingen: Mohr 1932


2. Mannheims Studenten und Norbert Elias als Betreuer und Vertreter der historischen Soziologie: Wie wird in Dissertationsarbeiten Mannheims soziologische Methode angewendet?

Norbert Elias: „Als Assistent Karl Mannheims in der interdisziplinären Diskussion“, in: Schefold, Bertram 2004, S. 96-98.

Norbert Elias: Notizen zum Lebenslauf, in: Peter Gleichmann u.a. (Hg.): Macht und Zivilisation. Materialien zu Norbert Elias’ Zivilisationstheorie 2, Frankfurt: Suhrkamp 1984, S. 9-82

Claudia Honegger: Die ersten Soziologinnen in Frankfurt, in: Heinz Steinert (Hg.): Die (mindestens) zwei Sozialwissenschaften in Frankfurt und ihre Geschichte, Frankfurt: FB03 1989, S. 88-100

Claudia Honegger: "Jüdinnen in der früheren deutschsprachigen Soziologie"; in: Mechthild M. Jansen und Ingeborg Nordmann (Hg.) (1993): Lektüren und Brüche jüdische Frauen und Kultur, Politik und Wissenschaft, Wiesbaden: Hessische Landeszentrale für politische Bildung, S.178-195.

David Kettler/ Loader, Colin: Karl Mannheim’s Sociology as Political Education, New Brunswick: Transaction Publishers 2001



3. Mannheims Beziehung zu anderen Kollegen der Universität:Kooperationen und Konkurrenz.

3.1. Mannheims Liberalismus Seminar: Adolph Löwe organisierte seit dem Wintersemester 1931/32 zusammen mit Mannheim und unter der Beteiligung des Politologen Ludwig Bergsträsser und des Historikers Ulrich Noack ein Seminar als „Soziologische Arbeitsgemeinschaft“ über Sozialgeschichte und Ideengeschichte, das „Liberalismus-Seminar“, welches sich über drei Semester erstreckte.

3.2. Die Konkurrenz zwischen dem Institut für Sozialforschung und Mannheims Soziologischen Seminar.